Nicht unterzeichnete Schiedsvereinbarungen unter sich wandelnden Vorzeichen
pages 107 - 132
ABSTRACT:

Die vorliegende Studie setzt sich mit der im Wandel begriffenen Beurteilung der formalen Voraussetzungen für den gültigen Abschluss von Schiedsvereinbarungen auseinander. Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Aufweichung der formalen Anforderungen eine direkte Folge der Verwässerung relativer Vertragsstrukturen ist. Verwässerungsstrategien machen es oft möglich, die Entscheidungskompetenzen des Schiedstribunals auszuweiten. Allerdings begegnen wir oft ernsthaften Konflikten im Spannungsfeld zwischen Parteiautonomie und Ausweitung der schiedsgerichtlichen Zuständigkeit.

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about the authors

Dániel Bán, Rechtsanwalt; Perényi & Bán Law Firm (Budapest) Externer Lektor; Lehrstuhl für Zivilrecht, Fakultät für Rechtswissenschaft, Pécser Universität für Wissenschaften, Gründungsmitglied der “Magánjogot Oktatók Egyesülete" (Gesellschaft für Zivilrechtslehrer). Hauptbereich seiner Forschungen: Vertragsrecht, Internationales Privatrecht, Schiedsgerichtsbarkeit.

E-Mail: bandaniel@ajk.pte.hu

László Kecskés, Professor und Vorsitzender des Lehrstuhls für Zivilrecht, Fakultät für Rechtswissenschaften, Pécser Universität für Wissenschaften; Doktor der Ungarischen Akademie der Wissenschaften; Präsident des Schiedsgerichtshofs, angebunden an die Ungarische Industrie- und Handelskammer (Budapest), Schwerpunkte seiner Forschung: Zivilrecht, Internationales Privatrecht, Schiedsgerichtsbarkeit, EU-Recht und Rechtsangleichung.

E-Mail: kecskeslaszlo@ajk.pte