Anwendbarkeit der Parteiautonomie auf die Bestellung von Schiedsrichtern
pages 133 - 147
ABSTRACT:

Der vorliegende Artikel analysiert die Anwendung des Prinzips der Parteiautonomie im Kontext der Ernennung von Schiedsrichtern (sei es durch die Parteien selbst, durch bereits ins Schiedspanel bzw. -tribunal gewählte Kollegen oder durch andere Personen oder Institutionen, die das Recht zur Bestellung des Schiedsrichters wahrnehmen). Der Artikel spricht außerdem die Grenzen an, die der Parteiautonomie bei der Bestellung von Schiedsrichtern gesetzt sind, sowie die Auswirkung der Forderung nach einem gerechten Prozess und des Rechtsstaatsprinzips in diesem Bereich der Schiedsverfahrensführung – dies im Kontext der Tatsache, dass die Zusammensetzung des Schiedstribunals im Rahmen der späteren Aufhebung bzw. Vollstreckung des Schiedsspruchs einen der potenziellen Angriffspunkte bzw. Schwachstellen des Schiedsspruchs darstellt.

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about the authors

Crenguta Leaua Dr. iur.; Universitätslektorin für Handelsrecht an der Wirtschaftsuniversität in Bukarest und Gastlektorin beim Internationalen Handelsschiedsgericht an der “Petru Maior”-Universität in Târgu Mureş, Rumänien; Vizepräsidentin des Internationalen Handelsschiedsgerichtshofes bei der Industrie- und Handelskammer Rumäniens; Mitglied der ICC-Kommission für Schiedsgerichtsbarkeit als Repräsentantin des rumänischen nationalen ICC-Komitees; geschäftsführende Gesellschafterin der Anwaltskanzlei “Leaua & Asociatii” in Bukarest, Rumänien.

E-Mail: crenguta.leaua@leaua.ro